Features TFM - Liquiditätsplanung

Q: Wie flexibel ist TFM in Bezug auf die Strukturierung der Liquiditätsplanung hinsichtlich Zeithorizont und Intervallen?

A: Der Planungskalender wird üblicherweise in Tages- oder Monatsintervallen dargestellt. Selbst wenn auf Monatsbasis geplant wird, kann jeder Zahlungsstrom mit einem exakten Datum innerhalb des jeweiligen Monats erfasst werden. Hinsichtlich des Zeithorizonts gibt es keinerlei Beschränkungen - er ist frei wählbar.

Q: Ist es möglich, in TFM verschiedene Versionen oder Varianten der Liquiditätsplanung zu verwalten, z.B. für unterschiedliche Szenarien?

A: In TFM können beliebig viele Varianten der Planung eingerichtet werden, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, einzelne Varianten auch nicht von allen Anwendern einsehbar zu machen.

Q: In unserem Konzern haben wir auf Grund der großen Unterschiede des operativen Geschäfts der einzelnen Divisionen die Anforderung, auch die Liquiditätsplanung unterschiedlich und den Bedürfnissen der Divisionen entsprechend angepasst einzurichten - wie geht TFM mit solchen Anforderungen um?

A: TFM-Anwender können beliebig viele Ansichtsvarianten der Planung definieren und damit sicherstellen, dass einzelne Gesellschaften nur jene Planungskategorien sehen, die für sie auch wirklich relevant sind bzw. zu ihrem operativen Geschäft passen.

Q: Wir wollen die Liquiditätsplanung auch dazu nutzen, unsere gruppenweiten Zahlungsströme in Fremdwährung zu planen, zu erfassen und zu analysieren - ist das in TFM möglich?

A: Ja. Dies ist eines der Hauptleistungsmerkmale von TFM und aus technischer Sicht betrachtet eine der größten Herausforderungen in Hinblick auf die generelle Performance des Systems, wenn es darum geht, eine eben ausgezeichnete Performance zu gewährleisten, auch wenn hunderttausende Zahlungsströme in möglicherweise mehr als 50 verschiedenen Währungen analysiert werden müssen. TFM ist dafür ausgerichtet, mit derartigen und auch umfangreicheren Mengengerüsten zu arbeiten, ohne dass die Performance des Systems dadurch in irgendeiner Weise eingeschränkt würde.

Q: Wie werden üblicherweise Zahlungsströme oder Beträge in Fremdwährung in die jeweilige funktionale Währung einer Gesellschaft, einer Division, des Konzerns umgerechnet?

A: Die funktionale Währung ist stets Bestandteil der Stammdaten einer Gesellschaft oder einer Gruppierung wie z.B. dem Gesamtkonzern. Zahlungsströme oder Beträge, die in einer anderen Währung als der funktionalen erfasst wurden, werden mit Kursen, die üblicherweise zentral festgelegt werden, umgerechnet. Dabei ist auch die Verwendung unterschiedlicher Kurstabellen (Spot-Kurse, Budgetkurse, Terminkurse, etc.) möglich.

Q: Die manuelle Erfassung von Zahlungsströmen wird von MitarbeiterInnen in den berichtspflichtigen Gesellschaften häufig als zeitaufwändig und mühsam empfunden, zumal hier immer wieder Vergleiche mit dem Benutzerkomfort, den z.B. Spreadsheets bieten, angestellt werden. Hat TFM irgendwelche Besonderheiten, die wir in der Diskussion mit jenen Personen, die für die Planung in den Tochtergesellschaften verantwortlich sind, als positive Argumente einbringen können?

A: Der Vergleich des Benutzerkomforts von Spreadsheets mit vor allem Web-Applikationen ist natürlich einerseits nicht fair,  andererseits verständlich. TFM bietet jedoch sogar Möglichkeiten, welche die Anwender auch nicht aus Spreadsheets kennen. Das beginnt bei der - noch vertrauten - Möglichkeit, innerhalb einer Erfassungszelle mathematische Operanden und auf diese Art Formeln zu verwenden. Beispielsweise wird eine Addition von fünf Werten erfasst, in der Benutzeroberfläche wird das Ergebnis dieser Addition gezeigt, die einzelnen Bestandteile der Addition bleiben jedoch ebenfalls erhalten und können z.B. am nächsten Planungsstichtag editiert werden. TFM bietet jedoch sogar die Möglichkeit, nicht nur Kommentare bei Zahlungsströmen zu hinterlegen, sondern Anmerkungen gegebenenfalls direkt in die Formel zu integrieren. Ein Beispiel? Die Syntax würde dann beispielsweise lauten: 100 /Erlöse Verkauf Inland/ + 500 /Erlöse Verkauf Ausland - das in der Planung sichtbare Ergebnis wäre 600. Die Anmerkungen bleiben jederzeit erhalten und ebenfalls sichtbar. Können Sie das in Ihren Spreadsheets auch? Wir finden dieses Feature außerordentlich hilfreich und sind überzeugt, dass Ihre Kollegen und Sie das auch tun werden.

Q: Ist es möglich, in TFM verschiedene Planvarianten zu vergleichen, um Veränderungen oder Abweichungen nachzuvollziehen?

A: Solange verschiedene Planvarianten (z.B. eine pro Monat) verwendet werden, ist das jedenfalls möglich.

Q: Wir möchten die monatlichen Abweichungen Plan/Ist nachvollziehen - unterstützt TFM derartige Analysen?

A: TFM bietet hier zwei Lösungsansätze: Der effektive Liquiditätsendbestand einer Periode wird automatisch mit jenem, der sich aus der Planung ergibt, abgeglichen. Die zweite Möglichkeit ist, Ist-Zahlen in eine eigene Planvariante zu importieren und anschließend den Vergleich mit den Planwerten zu machen.

Q: Werden Kreditlimite und deren Ausnützung in die Berechnung der verfügbaren Liquidität in der Liquiditätsplanung miteinbezogen?

A: Selbstverständlich - ansonsten wäre die Aussagekraft des Planungsergebnisses sehr stark eingeschränkt.

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